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Reibeisenhaut an Oberarmen & Co.: Glattere Haut mit der richtigen Pflege

Reibeisenhaut, medizinisch Keratosis Pilaris genannt, ist eine weit verbreitete Erscheinung, die sich durch kleine, rötliche oder hautfarbene Pickelchen vor allem an Oberarmen und Beinen äußert. Obwohl Reibeisenhaut harmlos ist, kann sie für Betroffene kosmetisch störend sein. Wir haben praktische Tipps, um Ihr Hautbild durch geeignete Pflege zu verbessern und Ihr Wohlbefinden zu steigern.

Das sind die Ursachen von Reibeisenhaut

Keratosis Pilaris zeigt sich meist an den Oberarmen, Beinen und am Gesäß, die weißen oder rötlichen Pickelchen erinnern an Gänsehaut. Oft beginnen die Symptome schon im Kindesalter. Reibeisenhaut entsteht, wenn zu viel Keratin, ein Protein zum Schutz der Haut, produziert wird. Dieses Keratin kann die Haarfollikel verstopfen, was zu kleinen, rauen Erhebungen auf der Haut führt. Eingewachsene Haare können eine Begleiterscheinung sein. Die Ursachen sind häufig genetisch bedingt, auch hormonelle Veränderungen können vermutlich eine Rolle spielen. Eine insgesamt trockene Haut verschärft die Symptome oft. Der Zustand zeigt sich verstärkt im Winter, wenn die Luft kälter und trockener ist und verbessert sich im Sommer. Eine medizinische Behandlung gibt es nicht, aber mit einer gezielten Pflege der Haut lässt sich die vorliegende Verhornungsstörung enorm verbessern.

Medizinische Abklärung

Obwohl Reibeisenhaut an Armen und Beinen meist harmlos ist, kann eine dermatologische Beurteilung hilfreich sein, um andere Hautzustände auszuschließen. Ein Hautarzt kann die Diagnose oft durch eine einfache visuelle Untersuchung stellen. Übrigens: Reibeisenhaut an Oberamen, Beinen und Po sorgt lediglich für ein spannendes Gefühl, Juckreiz oder Schmerzen treten eher selten auf, meist ist es für die Betroffenen ausschließlich ein optischer Makel.

Pflegetipps zur Verbesserung des Hautbildes

  • Regelmäßiges Peelen Chemische Peelings, die Inhaltsstoffe wie Salicylsäure, Milchsäure oder Glycolsäure enthalten, können dabei helfen, die verstopften Haarfollikel zu öffnen und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Es ist empfehlenswert, mit einer Anwendung pro Woche zu beginnen und die Häufigkeit je nach Hautverträglichkeit anzupassen und lieber peu a peu steigern. Chemische Peelings gibt es in verschiedenen Formen, zum Beispiel in sehr flüssiger Form oder als Inhaltsstoffe in Cremes und Lotionen. Achtung: Gepeelte Haut ist empfindlicher gegenüber der Sonne, deshalb die betroffenen Stellen mit Kleidung bedecken oder einen hohen LSF auftragen.
  • Feuchtigkeitspflege Feuchtigkeitsspendende Cremes und Body Lotions, die Inhaltsstoffe wie Glycerin, Urea, Hyaluronsäure oder Panthenol enthalten, sollten nach dem Duschen auf die noch feuchte Haut aufgetragen werden, um die Feuchtigkeit einzuschließen. Diese Produkte helfen, die Trockenheit zu lindern und die Haut geschmeidig zu halten.
  • Sanfte Reinigun Verwenden Sie milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen und den natürlichen Schutzmantel der Haut nicht zu beschädigen. Achtung: Klassische Seife zur Reinigung ist nicht geeignet.
  • Beruhigung von Rötungen Cremes und Seren, die Azelainsäure, Niacinamid oder Tranexamsäure enthalten, können effektiv Rötungen mildern und das allgemeine Erscheinungsbild der Haut verbessern.

Don’ts bei der Pflege von Reibeisenhaut

  • Vermeiden von groben mechanischen Peelings:Harte mechanische Peelings können die Haut irritieren und die Symptome verschlimmern. Wählen Sie stattdessen sanftere chemische Peelings.
  • Kratzen oder Quetschen unterlassen:Vermeiden Sie es, an den betroffenen Stellen zu kratzen, da dies zu Entzündungen und möglicherweise zu Narben führen kann.
  • Nicht zu heiß duschen:Die Hautschutzbarriere spielt in jeglicher Hinsicht unserer Hautgesundheit eine wichtige Rolle, zu heißes Duschen kann kontraproduktiv sein, die trockene Haut noch mehr austrocknen.
  • Verzicht auf austrocknende Produkte:Produkte, die zum Beispiel Alkohol enthalten können die Haut austrocknen, den Zustand verschlimmern, daher lieber meiden.
  • Keine Synthetischen Materialien: Leinen, Baumwolle, Wolle-Seide-Qualitäten sind für einen trockenen Hautzustand wesentlich angenehmer als synthetische Materialien. Natürliche Qualitäten haben bessere Trageeigenschaften, sind atmungsaktiver, leiten Hitze von der Haut weg. Außerdem auf zu enge Kleidung verzichten.

Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Reibeisenhaut

Was ist Reibeisenhaut und wie äußert sie sich?

Reibeisenhaut, medizinisch als Keratosis Pilaris bekannt, ist eine weit verbreitete Erscheinung, die durch kleine, rötliche oder hautfarbene Pickelchen, hauptsächlich an Oberarmen und Beinen, gekennzeichnet ist. Diese Hautveränderung ist harmlos, kann jedoch kosmetisch störend sein.

Welche Ursachen liegen Reibeisenhaut zugrunde?

Reibeisenhaut entsteht durch eine Überproduktion von Keratin, einem Protein, das die Haut schützt. Dieses Keratin verstopft die Haarfollikel, was zu kleinen, rauen Erhebungen führt. Die Ursachen sind oft genetisch bedingt, und hormonelle Veränderungen sowie trockene Haut können die Symptome verschlimmern. Der Zustand tritt häufig im Winter verstärkt auf.

Welche Pflegeprodukte und -methoden können helfen, das Hautbild bei Reibeisenhaut zu verbessern?

Zur Verbesserung des Hautbildes bei Reibeisenhaut können chemische Peelings mit Inhaltsstoffen wie Salicylsäure, Milchsäure oder Glycolsäure verwendet werden, um verstopfte Haarfollikel zu öffnen und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Feuchtigkeitsspendende Cremes und Body Lotions mit Glycerin, Urea, Hyaluronsäure oder Panthenol versorgen die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit. Milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte und Cremes oder Seren mit Azelainsäure, Niacinamid oder Tranexamsäure können ebenfalls helfen, die Haut zu beruhigen und Rötungen zu mildern.