Brot richtig lagern

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Brot richtig lagern: So bleibt´s lange frisch und lecker

Brot – eines der ältesten und essenziellsten Lebensmittel. Brot ist genauso vielseitig wie simpel, es gibt unzählige Sorten, Philosophien und Formen. Brot ist seit Jahren ein Trendthema, viele haben das Brotbacken zum Hobby gemacht, fokussieren sich auf ursprüngliche Rezepte und eine bodenständige und traditionelle Backkultur ohne Zusätze. Baguette, Sauerteigbrot, Fladenbrot, Schwarzbrot, Vollkornbrot – es gibt unendlich viele Arten von Brot, viele regionale Lieblingsbrote. Genauso vielfältig ist die Art Brot zu essen, mit Butter, süßen Aufstrichen, Wurst, Käse oder solo zum Essen dazu. Die Herstellungsweise unterscheidet sich genauso wie Mehlsorten, Ruhezeiten des Teiges, Backzeiten und auch bei der Konsistenz gibt es eine Bandbreite von saftig bis knusprig. Um ein Brot lange frisch und schmackhaft zu halten, kommt es auf die richtige Lagerung an, auch um Schimmel zu vermeiden. Wir haben Möglichkeiten, Tipps und Informationen zum Thema Brot lagern zusammengefasst.

Brot lagern: Geschmack erhalten

Von milden Broten mit einer süßlichen Note bis zu kernigen, herzhaften Broten – Brot kann ganz unterschiedlich schmecken. Damit der Geschmack so bleibt, wie er frisch nach dem Backen ist, sollte das Behältnis, also die Aufbewahrungsart gut gewählt sein.
Hier sind wichtige Punkte:

• Abkühlen lassen:

Frisches Brot muss erst an der frischen Luft vollständig abkühlen, bevor es verschlossen aufbewahrt werden kann, egal ob Papiertüte, Stoffbeutel oder Brotkasten.

• Brotsorten:

Grundsätzlich gilt, dass helles Brot schneller austrocknet und schimmelt als dunkles Brot. Ein Baguette ist schneller nicht mehr genießbar als ein saftiges Vollkornbrot. Dies liegt am hohen Anteil des hellen Weizenmehls. Ein Vollkornbrot kann sich gut 8 Tage lang halten, Sauerteigbrot auch eine ganze Woche, je mehr Anteil an Sauerteig im Brot ist, desto länger die Haltbarkeit.

• Brotkasten:

Ein Brot sollte vor Feuchtigkeit und Luft geschützt aufbewahrt werden. Ein Brotkasten ist deshalb die richtige Wahl. Meist aus Holz oder Metall hergestellt, haben sie kleine Luftlöcher für eine gute Luftzirkulation. Innovative Brotkästen verfügen bereits über sehr feine Belüftungen in Form von Membranen. Ein Einsatz aus Rillen verhindert den Kontakt zwischen flächigem Boden und Backware, so wird das Schimmelrisiko noch einmal minimiert.

• Brotbeutel:

Stoffbeutel können auch eine Lösung sein, Brot aufzubewahren. Papiertüten funktionieren besser als Plastikbeutel. Im Plastik beginnt das Brot zu schwitzen, der perfekte Nährboden für Schimmelpilze.

• Keramiktopf:

Unglasierte Töpfe aus Keramik nehmen dank der offenen Poren die Feuchtigkeit auf, geben sie aber auch wieder ans Brot ab, außerdem ist eine Luftzirkulation gewährleistet – beste Brot-Bedingungen.

• Schimmel:

Manchmal ist es nur eine kleine Stelle Schimmel, die am Brot zu sehen ist. Leider ist dann aber das ganze Brot ungenießbar. Also bitte nicht nur den Schimmel entfernen, sondern das Brot entsorgen.

• Brotschneiden:

Brot in Scheiben trocknet schlicht schneller aus als ein Brot am Stück. Also besser entweder nur nach Bedarf Scheiben abschneiden oder geschnittenes Brot in Scheiben einfrieren und in einzelnen Portionen auftauen.